Der Bürgerverein Heide besucht unter anderem die Kirche Westerhever.
Der Bürgerverein lud Anka und Wolfgang Mohr ein, um Eiderstedt zu erkunden. Wolfgang Mohr, Heimat und Naturkundler, brachte den Teilnehmern die Haubarge und Kirchen näher. Die Gruppe fuhr an Friedrichstadt vorbei: diese Stadt wurde durch Herzog Friedrich 1621 und durch betuchte Holländer gebaut, einschließlich der Grachten und 18 Brücken. Neben Darlehen gab es 20 Jahre Zoll- und Steuerfreiheit, die in Holland verbotene Glaubensrichtung der Remonstranten durfte dort ihre erste und einzige Kirche in Deutschland errichten. Die Fahrt ging über Witzwort, Oldenswort, am Schloss Hoyerswort vorbei - der Staller Caspar Hoyer ließ dieses 1591 errichten.
Die Teilnehmer sahen den Haubarg Olufhof und sahen Katharinenheerd. Der Ort wurde bekannt durch Martje Floor, die einen Trinkspruch aussprach, den viele kennen:
"Et goh us woll up unse olen Daag."
Die Ausflügler sahen Garding und Tating und erreichten Westerhever. Dort fand eine Mittagspause statt, und anschließend besuchte die Gruppe die St.-Stephanus-Kirche aus dem Jahr 1370, die älteste Kirche Eiderstedts. Ein gemeinsames Lied musste gesungen werden: "Geh aus mein Herz und suche Freud". Danach einen Blick über den Deich bei sehr stürmischen Wetter. "Wir mussten uns festhalten, so stürmisch war der Tag."
Die Gruppe besuchte Wasserkoog, verträumt mit wunderschönen Katen, alle mit Reet gedeckt und ein Haus schöner als das andere. Malerherzen schlugen höher. Weiter ging es nach Tetenbüll-Spieker über Ülvesbüll und Porrendeich mit Fischerkaten. Der Rote Haubarg war der Ort für die nächste Pause, und nach der Kaffeepause unterhielten Anka und Wolfgang mit Balladen und plattdeutschen Liedern. Ein schöner Tag mit vielen Eindrücken und Informationen, vor allem Bildern im Kopf, die noch einige Tage erhalten blieben.